BYFIST – Preserving the past: The Collection CD

15,50

Nun, das hier sind die EP Wunder, wie mir scheint. Seit 1987 veröffentlichten sie einige Eps, nur nie ein volles Album. Wer glaubt, daß sich dies nun geändert hätte, wird eines besseren belehrt, wenn er sich das Booklet anschaut. Aber das Gebotene ist nicht schlimm, denn BYFIST verwerten hier die alten Stücke und packen einen nagelneuen 2006er Song, ja sie sind noch immer aktiv, dazu. Man spürt nicht einmal den Unterschied. US Powermetal ist angesagt, oft flott, mal noch etwas flotter, gern aber auch stampfender, mit Gesangslinien, die nicht augenblicklich, aber so nach und nach den Brägen infiltrieren, mit wild blitzenden Soli und einem allzeit prächtigen Sound. Sänger und Bassist wechseln von EP zu EP häufig, aber das ist der einzige Punkt an dem man merken wird, hier eine Zusammenstellung vor sich zu haben. Ansonsten sind Stil und Klang recht einheitlich. Diese Band hat Kraft! Natürlich waren sie schon 1987 von Innovationen weit entfernt, aber sie hielten in Thrashzeiten die Fahne des ebenso bodenständigen wie peitschenden Powermetals hoch. Vergleiche kann man natürlich im guten Dutzend anbringen. BREAKER, ARMORED SAINT, ATTIKA, POWERSURGE, insbesondere die kongenialen BREAKER zu besten Zeiten. BYFIST rocken mit einer Stilsicherheit durch ihr Liedgut, daß dem Fan von schnörkellosem Heavy Metal die Hose aufgehen dürfte. Nach wie vor finde ich diesen Stoff interessant und frisch. Wo der erste Eindruck eine sehr orthodox klingende Sache versprach, da sind alle weiteren Eindrücke genau aus diesem Grund mehr als positiv. BYFIST, denen ich erstmals um die Jahrtausendwende begegnete und die sich bei David Wayne als neue REVEREND Band verdingten und aufgrund des letzten Wunsches des Verstorbenen diese Band auch weiterführen (Album kommt), legen eine große Spielfreude und Leidenschaft an den Tag, vereinen sich quasi mit ihrer Musik für die Dauer eines Songs. Spielen können sie sehr gut, stellen dies aber immer in den Dienst der Komposition und fangen nicht an, auf den Instrumenten herum zu onanieren. So muß Heavy Metal sein. Dies ist eine „Jeans – und – Lederjacken“ – Kapelle, mit der Straße verbunden. Sie verraten den Metal nicht an die ihn unterwandernde Pop – und Schlagermusik (siehe neue Helloween), stattdessen sind sie seine Schutzmacht. Und wenn sie in balladeske Gefilde abfliegen, dann wirkt dies atmosphärisch dicht und episch, nicht jedoch verkitscht. Glaubt Ihr überhaupt an Balladen? Ich nicht! Für Amimetalfreaks ist diese Retrospektive eine Pflichtübung! So gut wie BREAKER sind sie schon lange. Sir Lord Doom

US Kultband

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CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

0, 1

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