DEJA VU – Bullets to spare – Rerelease + Bonustracks CD

15,50

Wow, die Freistaatler haben es in sich. Nachdem es anscheinend mit dem Teutonenmetal in den letzten Monaten wieder aufwärts geht und peinliche Schlagermetalanbiederungen gegenüber den echten Wuchtbrummen langsam in den Hintergrund treten, ziehen wir doch mal Bilanz. Black Hawk ein kultiger Hammer, ganz klar, Stormage mörderischer Powermetal, der stark an die alten Rage erinnert und nun diese bayrischen Priestliebhaber, welche sogar am Halfordschen Comeback mit seiner Urtruppe kratzen können, denn Deja Vu knallen. Der Shouter kann ebenso aggressiv und boshaft, wie auch heroisch – melodisch klingen, hat seine Stimme zu jeder Zeit fest im Griff. Griffig sind auch Riffs und Melodien, welche Deja Vu hier zur Anwendung bringen, während erstere mit zermalmender Wucht auf den Hörer einprasseln, werden letztere die Sinne zum Glühen bringen. Legendär sind Deja Vu natürlich nicht, aber ihr stählernes Herz sitzt am rechten Fleck. Spielerisch ist die Band famos, klanglich kann man nicht meckern, denn die Musik zeigt Lebendigkeit und Kraft. Mit dreizehn metallischen Krachern ist die Scheibe gerade gut genug gefüllt, dem geneigten Banger einen zünftigen Abend zu garantieren. Nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz, genau richtig. Die Covergestaltung ist ebenso einfach wie effektiv. Ein Patronengurt und eine Frauenhand inklusive lackierter Fingernägel, die darüber streicht. Herrlich! Das zeigt sofort, wessen geistiges Kind Deja Vu sind. Gut, es hat nun neben einer holsteinischen Poprockkapelle noch eine hamburgische Melodicmetaltruppe gegeben, aber beide Truppen gehören, Odin sei Dank, schon Jahre der Vergangenheit an und haben den Platz geräumt für den echten Stahl. Passt denn der Name überhaupt? Egal, das soll uns nicht stören, die CD spricht für sich. Wirkllch sanftmütige Momente finden sich nicht auf der Scheibe, Weichbrote können also gleich fortbleiben. Auf Trends geben die Bayern nichts, rein gar nichts. Powermetal soll auch als solcher erkennbar sein und nicht in Massen von aufgesetzt fröhlichen Melodiebanalitäten oder gar im Keyboardsumpf untergehen und darauf könnt Ihr Euch verlassen, Deja Vu würden lieber aufhören, als daß sie sich in solche Territorien vorwagten.

Sir Lord Doom

allerbester Teutonenstahl a la Priest

Artikelnummer: 10946 Kategorie: Schlagwörter: ,

CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

0, 1

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