METAL LAW – Lawbreaker CD

15,50

Das ist auch schon die zweite Scheibe dieser Band und ich bin recht positiv überrascht. Mir war das 2007er Debüt nicht so recht geläufig, aber was die Band hier auf ihrem neuen, bei Metal On Metal erschienenen Album abzieht ist nicht von schlechte Eltern. Es wird gestampft, mit fetten Gesangsharmonien nicht gegeizt, es werden flotte Bangerriffs abgefeuert, man geht mit viel Melodie und einer guten Portion rauer Energie vor. Die Rhytmusgitarre schrotet oft ungemein heavy aus den Boxen. Eine wahre Pracht. Man hat sich als Vorbilder all die steinalten deutschen Heavy Metal Bands wie Noisehunter, Vampyr, Gravestone und Stormwitch genommen, was zwar absolut nicht originell ist, aber durch die wilde Leidenschaft der Musiker wieder in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Urtypisch teutonisch, möchte ich sagen. Innovationen und Revolutionen bleiben aus, aber wenn man bedenkt, daß „aktionsreiche Liebesfilme mit Happy End, aber ohne Hochzeit“ (kurz Pornos genannt) auch immer denselben Inhalt mit wechselnden Darstellern haben und wir sie bei guter Qualität doch immer wieder gerne anschauen, dann relativiert sich das mit Metal Law doch gleich wieder. Sie sind eine Band mit Ecken und Kanten, die orthodoxen Heavy Metal spielt, machen da weiter, wo Wizard vor Urzeiten nach ihrem ersten Album aufgehört haben und zeigen denen, die nach mächtig pompösen Chören, poppigen Synthies und einer geleckten Plastikproduktion mit Pro Tools Nichtfeeling schreien direkt einen Vogel. Ehrlicher, solider Stoff von Fans für Fans. Man hört der Band den Spaß an ihrer Scheibe richtig an und dieses Gefühl, diese metallische Lebensfreude springt auf den Hörer direkt über. Metalheads, Ihr wisst bescheid…
Sir Lord Doom

Teutonenmetal im 80er Sound

Nicht vorrätig

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CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

0, 1

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