OVERDRIVE – Let the metal do the talking CD

15,50

Boah, das ist ein klassisches Kopfschüttlerriff. Moment, das kommt mir schon bekannt vor, oder nicht? Täusche ich mich in Overdrive ob ihrer ultraorthodoxen Kompositionen? Wohl schon, denn der Song geht nicht so weiter, wie ich ihn zu kennen glaube. Also nur ein Zufall. Passt schon. Sie sind typisch schwedisch, natürlich, sie sind ja auch eine legendäre Schwedenband und haben hier ein Album eingezimmert, welches vor 25 Jahren Bestand gehabt hätte und heuer umso mehr die Backen bis zum Halse hochzutreten weiß. Der Sound ist fett, megafett und doch ganz natürlich, die Gitarren klingen eben auch wie Metalgitarren, die aus Marshall Amps dröhnen. Der Sänger ist mittelhoch, kraftvoll, bodenständig und wild, halt ein typischer 80s Eurometalshouter. Eingängigkeit und Härte werden gekonnt verpaart. Wo die meisten ihrer aktuell aktiven Landsleute sich irgendwo zwischen schlagerhaftem Kitsch und AOR Gemütlichkeit verkriechen, da fahren Overdrive ein ebenso altmodisch – cooles, wie superfrisches Heavy Metal Brett auf, daß den ganzen Weichbroten da draußen das Gehör schlackern dürfte. Der eine oder andere Minihit tut sich bereits nach den ersten Durchläufen auf und ich verrate Euch was, das Album wird mit jedem Hören geiler. Als hätte es 23 Jahre Entwicklung seit 1985 nicht gegeben. Man segelt zielsicher zwischen 220 Volt, Axewitch und Mindless Sinner ins Ziel, macht eine lange Nase in die Richtung, von wo aus der Hammer bei nächtlichen Riten fällt und klatscht mal eben die meisten neuen Truppen zu Brei. Ob treibend flotte Powerbanger oder die rockende Coolness in Songform mit fetzigen Soli garniert, Overdrive haben es einfach noch drauf. So kommen die Herren noch lange nicht ins Altmetall! Daumen ganz nach oben!
Sir Lord Doom

Nicht vorrätig

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CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

0, 1

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