THE GATE – Earth cathedral CDi

12,00

Hey, die klingen doch…? Ey, das ist der doch, das ist doch der Preacher, ganz früher mal bei RUNNING WILD aktiv. Und der hat eine neue Band am Start? Ist ja unglaublich. Noch unglaublicher ist, dass diese Truppe mehr nach den ursprünglichen RUNNING WILD klingt, als diese das in den letzten Jahren als Soloprojekt vom Kasper, pardon, Herrn Kasparek getan haben. Ja, hier blitzen, dampfen und brodeln die elegant infernalischen Soli der Leadgitarre ganz erhaben über den kräftigen, eingängigen Riffs, hier treiben Bass und Schlagzeug die Stücke voran, es sei denn, THE GATE probiere sich an einem klassischen episch doomigen Heavytrack im Stile von BLACK SABBATH zu Dio Zeiten, so “Children of the sea” artig, ruhiger Beginn, dramatische Steigerungen bishin zu majestätisch walzenden Momenten und eine Rückbesinnung auf die sanfteren Ausdrucksformen zum Ende hin. Und das Teil hat wirklich Stil, klingt zwar beiderseitig inspiriert, also so, als würden RUNNING WILD BLACK SABBATH nacheifern, aber wirklich eindringlich und inspiriert im Gesamtbild. Der Sound ist hervorragend in Szene gesetzt worden, präsentiert die Band und den Song an sich, hat aber Kraft in seiner direkten Art. Groß, ganz groß, was hier so passiert. Grad wollte ich die süddeutsche Headbangervereinigung HEADLESS BEAST zu den Teutonenmetalmeistern des Jahres küren, da muss ich mich doch wahrlich dazu entschließen, ihnen nur einen halben Thron zu überlassen, denn THE GATE rücken auf. Hammer! Diese Band ist wunderbar ehrlich und echt, das ist Heavy Metal der ursprünglichen Sorte, knallhart vorallem. Die Gitarre knurren böse ihre straighten und dabei so packend einprägsamen Riffs und die kleinen Melodien aus den Boxen, dass es für den geneigten Headbanger älteren Kalibers eine wahre Freude ist. Und Songs sind das, Allmächtiger, Songs der besonders intensiven Art. Irgendwie scheinen die letzten 25 Jahre nicht gewesen zu sein, nicht im Hause THE GATE. Klar, alles klingt irgendwie nach RUNNING WILD; sogar der Gesang in Phrasierung und Timbre, aber hey, wenn einer das darf, dann ist das der Preacher. Zudem hat der große Zampano ja bereits 2009 auf einem norddeutschen Partyevent das Handtuch geworfen und seine Kultband ein letztes Mal einem besäufniserregenden Publikum präsentiert, daher ist es logisch, dass eine wirklich gute Nachfolgeband her muss und die gestandenen Herren bei THE GATE haben eine Menge Bock drauf. Ein wenig erinnert mich die Musik auch an HOLY RAGE, die britische Powermetalformation um den JUDAS PRIEST Gründer Allan Atkins. Wer auf deren Debütscheibe abfährt, soll sich ein Exemplar dieses wahrlich gelungenen echten Metalalbums sichern. Perfekt!

Sir Lord Doom

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CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

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