ELIXIR – The son of odin CD

12,00

Reissues sind meist eine feine Sache, auch wenn man ab und an Schrott dabei hat, meist sind sie ein hervorragender Weg für die jüngere Generation, die Musik der Alten kennenzulernen. Im Metal nehmen die Reissues einen besonderen Stellenwert ein. In einer Zeit, wo die Magie der Altvorderen längst vergessen ist, verdrängt von der künstlichen Pseudotoleranz der stupiden Open Minded Gesellschaft und ihrer degenerierten Anhänger, muß das Wissen ob jener spirituellen Macht an die desorientierten Jugendlichen weitergegeben werden, in einer Zeit, wo kommerzgeile Majormagazine mit völlig gefaketen Top 300 Plattencharts den Unwissenden vorgaukeln, vor sich die ultimativen Schätze des schweren Metalls zu sehen und demnach Anweisungen zum Kauf von billigen Trendprodukten geben, sind Reissues von zu Unrecht untergegangenen Klassikern eine Pflichtübung, um einfach den jüngeren Bangern oder jenen älteren Semestern, die damals, gemeint sind die glorreichen Achtziger, einfach so manche Scheibe aufgrund mangelnder Beschaffungsmöglichkeiten nicht in die Sammlung aufnehmen konnten, die Möglichkeit zu geben, endlich ihre Liebe zu den mystifizierten Kultobjekten zu entwickeln. Elixir kamen von Albion, jener sagenumwobenen Insel, der eine der einflußreichsten Bewegungen, die es jemals in der Rockmusik gab entsprang, die New Wave of British Heavy Metal. Elixir wurden im Sog dieses spirituellen Stroms harter britischer Bands gegründet und wußten sich gleich von Anfang an rein musikalisch gegen die meisten anderen Truppen, die oftmals hüftlamen Pomphardrock mit schwuchteligen Refrains spielten, zu behaupten. Geboten wurde schwerer Heavy Metal, kraftvoll gespielt und versehen mit einprägsamen Riffs, Melodien und Gesangslinien, die man nicht zuvor schon gehört zu haben glaubte. Heavy genug, um dem damaligen Standard zu entsprechen, verbreitete sich schnell die Kunde von jenen neuen Helden, die mit ihren hymnenhaften Kompositionen die bangenden Horden mitzureißen wußten. Killergeile Soli, die die Saiten brennen ließen, wurden von den Gitarristen neben den schreddernden Rhythmusparts über der leider zu unmetallischen Musikszene entfesselt, wie tosende Stürme auf jene Gruppierung geistig ärmster Kreaturen hinunterzujagen und Unheil anzurichten, während die Wissenden mit ihren göttlichen Streitwagen einer wilden Jagd gleich am Horizont entlangfegten. Der rauhe aber harmonische Gesang erschien wie ein beschwörend grollender Botschafter der Götter, welcher für die Ungläubigen das Armageddon verkündet. Ja, diese LP hätte das Zeug gehabt zu einem der absoluten Klassiker, wenn nicht die konspirativen Kräfte im Musikgeschäft sich dieser Sache angenommen und ihr ein schnelles Ende beschert hätten. Vier Jahre gingen ins Land, bevor sich Elixir nochmals mit einer ziemlich aufgeweichten LP zu Worte meldeten, doch ihr Glanz und ihre magische Anmut waren verkommen, hinfortgefegt von den Winden der Zeit und der Modetrends. Weitere elf Jahre sollten ins Land gehen, bis sich einige unentwegte Krieger am Berge Olymp der Heldentaten jener albionischen Gesinnunggenossen entsannen und ihnen ein Denkmal zu setzen trachteten.

fantastischer NWoBHM

Nicht vorrätig

Artikelnummer: 13446 Kategorien: , Schlagwörter: ,

CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

0, 1

Zuletzt angesehene Produkte