MANHUNT – Same CD

15,50

Wo schon eine brennende Kirche drauf ist, da kann nur Black Metal drin sein. Richtig, aber Manhunt sind mehr. Geschickt mischen sie klassischen Black Metal mit Thrash Einflüssen und sind auch um einige melodische Passagen nicht verlegen. Ein schmerzvolles Ächzen eröffnet die Scheibe und was dann kommt kann sich sehen lassen. Schon das atmosphärische “Blast the sun away” kann mit kräftigen Beats, treibenden Riffs, sowie klassischem Blackthrash und melodischen Tempowechseln aufwarten. Das folgende Worldfire lässt einen in den Strophen an alte Metallica denken. Hier stehen Thrash- und Black Metal gleichberechtigt neben einander. Manhunt ist es offenbar egal, wie man sie kategorisiert, sie machen düstere Musik ohne Scheuklappen.Und das macht Laune. Auf die Frage, warum die aus dem sonnigen Italien stammende Band ausgerechnet die deutsche Stadt Magdeburg besingen, kann ich zwar auch nicht beantworten, doch ein kräftiger Text “nothing remains” (Zitat) und stark doomige Passagen lassen hoffen, dass das besungene Ereignis entweder fiktiv ist oder zumindest weit in der Vergangenheit liegt. Der vorletzte Song “Priestholocaust” gehört schon allein seines Namens wegen erwähnt, stellt jedoch auch ein deftiges Thrash Metal Brett, wo wieder einmal leichte Metallica Attitüde durchscheint. Die Hymne “Vendetta” schließt das Album rund ab. Es bleibt ein Geschmack von Ruß im Mund und das Gefühl gerade eine verdammt gute Scheibe gehört zu haben. Wer es also nicht bis zum nächsten Nifelheim Album warten möchte und vor einem etwas höheren Thrash Anteil nicht zurückschreckt, dem sei zu Manhunt geraten. Diese Band hat es in sich. Die brennende Kirche auf dem Cover ist übrigens dem Werk “The great fire of London with Ludgate and St. paul´s” von 1670 entnommen, wie das Innencover verrät. Vikernes hatte seine Finger also nicht im Spiel, Glück gehabt.

Jonas

Thrash

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CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

0, 1

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