FOUR WAYS – Long way, pt. II CD

3,00

Wenn eine Scheibe schon mit ekelhaftem Weckerklingeln beginnt, hat sie eigentlich bei mir verschissen, da ich morgens gar allzu ungerne aufstehe. Naja, Also tut man dann diese Scheibe als lästige Pflicht ab und verpaßt vielleicht einen echten Killer. Nachdem, was ich so höre, doch, es gefällt. Melodischer Heavy Metal mit Keyboards, aber ohne Geträllere. Die Melodien kommen eher amerikanisch, also doch etwas kraftvoller und nicht zu fröhlich, die Gitarren wissen sich zu behaupten und die Synths entfesseln gute Tonabfolgen statt nur alles zuzukleistern. Der Klang der Scheibe ist recht roh, auch kann ich Publikumsreaktionen vernehmen, eine Livescheibe also. Nein, nur der erste Song, denn das Publikum wird mitten in den Standing Ovations ausgeblendet. Der zweite Song ist ein Studiotrack mit sehr gutem Sound. Ein wenig gemäßigter als der schnelle Opener, Mid Tempo Heavymetal mit Tendenz zum Hardrock, eingängigem Refrain. 4 Ways sind nicht so kitschig, sondern haben ein Gespür für schöne, aber nicht zu überladene Melodien. Dem Material haftet immer ein recht erdiges Element an, ein 80s Hardrockfeeling, daß in der Kombination mit dem melodischen Metal eine gute, mitreißende Stimmung verbreitet. Spieltechnisch sind 4 Ways natürlich soweit versiert, aber man läßt auch keine Dilettanten an melodischen Metal ran, gell? Gefällt mir durchweg gut, ist eben nicht so heavy, wie der ganze US Powermetal, den man sich sonst so zieht, aber trotz der hardrockigen Einflüsse wesentlich kraftvoller, weil einfach erdiger als der typische Symphomelodicspeed aus Nord -, Mitttel – und Südeuropa. Also, Freunde gepflegter Heavymucke, ran an 4 Ways.

Sir Lord Doom

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CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

0, 1

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