WARLORD – The holy empire – rerelease 2-CD

15,50

Elf Jahre sind seit der letzten WARLORD Reunion ins Land gezogen und Meister Bill Tsamis hat die eine oder andere persönliche Hölle durchschritten, da packt es ihn auf dem Weg zu einem erneuten Lebenshöhenflug, die Fans seiner epischen, mystischen, hymnischen und heldenhaften Musik mit neuem Futter zu versorgen. In Griechenland, von wo aus die Familie Tsamis ja einstmals in die USA übersiedelte, herrscht der vollkommene Ausnahmezustand und die gesamte Metallerschaft des Mittelmeerlandes windet sich in höchster Verzückung. Ja, da ist eine neue WARLORD CD auf dem Markt und ganz locker wird die Magie der bisherigen Veröffentlichungen unter WARLORD und LORDIAN GUARD mit immenser Lockerheit neu belebt. Die wunderschönen, oft keltisch anmutenden Gitarrenharmonien von Bill Tsamis erkennt man ja sofort. Wie auch immer man diese Heavy Metal und Hard Rock Abart nennen möchte, sie schafft Dich komplett mit ihrer verzaubernden Melodik. Das war auch schon vor knapp 30 Jahren so, als William J. Tsamis noch klein Billy in Lederweste und mit langen Haaren war, der sich mit einigen Jungspunden zusammen, Keyboarderin Diane Kornarens, auch als „The Sentinel“ aktiv, war damals gerade 16 und die anderen Anfang 20, einen neuen Weg im Heavy Metal suchte. Und diesen Weg beschreitet er nun schon seit 1981. Es fällt auf, dass der Sänger, egal ob Jack Rucker aka „Damien King“, ehemals ALKANA (eine Protometalscheibe 1978 im Stile von SORCERY „Stuntrock“, RIOT „Rock city“ und SURVIVOR „All your pretty moves“), Rick Cunningham aka „Damien King II“, Joacim Cans (HAMMERFALL natürlich) oder eben Rick Anderson aka „Damien King III“ (1986 kurzfristig bei WARLORD, 2003 – 2010 bei den Italienern MARTIRIA) mit sehr weicher, melodischer und auf höchsten Gefühlen gebetteter Stimme singt, welche WARLORD Platte man auch auflegt. Selbst Powerröhre Cans nimmt sich gekonnt zurück auf der 2002er „Rising out of the ashes“ CD, jedenfalls so weit die Songs es fordern. Nun, aber das ist alles Vergangenheit, lassen wir unsere Bewusstheit auf der Gegenwart ruhen und tauchen wir ein in die mystische Welt des heiligen Reiches, von dem WARLORD hier musikalisch verkünden wollen. 2013 ist die Musik natürlich anders revolutionär als 1983 und 1984. Sie ist wesentlich beliebter, da über die Jahre viele WARLORD Fans zu einflussreichen Persönlichkeiten in der Metal Szene geworden sind und gerade in Südeuropa, vornehmlich in Griechenland, ein gewaltiges neues Fanpotential erschlossen wurde. Sie hält die gleiche Stufe an spirituellem Tiefgang, Hymnenhaftigkeit und Leidenschaft wie auf der Debüt EP, sie ist aber ein wenig verspielter, da sich über die Jahre hinweg die Fähigkeiten der Musiker auf den Instrumenten noch steigerten. Alles in allem hat man aber eine WARLORD Scheibe aufgetischt, die auch den allerletzten Fan förmlich in Brand stecken wird. Bei der einen oder anderen Melodie kann ich mich kaum mehr halten und möchte vor schierer Freude losflennen. Ja, WARLORD kitzeln auch aus dem härtesten Kerl ein Stückchen Herz raus. Wunderschönes Album, archetypisch für WARLORD, gespickt mit ergreifenden Hymnen. Nennt es Epic Metal, nennt es Mystic Metal oder gar Melodic Prog Metal, egal, es wird Euch ergreifen.

Fatboy Ett

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Artikelnummer: 16884 Kategorie: Schlagwörter: ,

2-CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,300 kg
Marke

1

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