PREDATOR – Born in blood CD

15,50

NWOBHM in Verbund mit US-Power Metal der 80er ist der Weg von PREDATOR auf ihrem zweiten Album „Born in blood“. Im Vergleich zum bereits bärenstarken Debüt fällt unweigerlich auf, dass der aus Nicaragua stammende Sänger Nestor Aguirre seine Stimmbänder nochmals geölt hat und auf „Born In Blood“ eine noch wesentlich überzeugendere, charismatischere Rolle als noch auf dem selbstbetitelten Erstling spielt. Schon beim Einstieg „Days Without Rain“ mit tollen, an IRON MAIDEN gemahnenden doppelläuifgen Gitarreneinlagen kann keinen Fan jener Ära unberührt bleiben, da dampfen die Nüstern. Nestor Aguirre zeigt sich hierauf in Höchstform, weiß mühelos in die höchsten Tonlagen vorzudringen und dabei stets packende Melodien zu singen. „Born In Blood“ atmet von der ersten bis zur letzten Sekunde den Spirit des Achtzigermetals in all seinen Heavy-, Power-, Speed-, und Protothrashmetalaspekten. „Burn“ wird zum Beispiel von einem simplen Thrashpart dominiert, das Solo wiederum ist eine Paganiniadaption, die „24. Caprice“, wie ich mir hab sagen lassen. „Far Beyond Death“ geht als Hommage an den zur Veröffentlichung des Albums recht frisch verstorbenen Ronnie James Dio, auch wenn sich musikalisch nur wenige Parallelen zum Lebenswerk des Ausnahmemusikers ziehen lassen. Die Nummer gehört zu den eher gemäßigten, epischen Stücken auf „Born In Blood“. Hier meinen es PREDATOR auch besonders gut mit ihren IRON MAIDEN Huldigungen, die insgesamt sehr häufig im Sound der Amis zu erkennen sind. „Slave“ ist stellvertretend die klassische Powermetalnummer der 80er, in der sich alle damaligen Genrestandards vereinen und die grundsolide einen herrlich nostalgischen Rückblick in diese Epoche bietet. Damien Lee Thorr entpuppt sich öfter als absoluter Virtuose an der E – Gitarre, schlicht unglaublich, was dieser noch verhältnismäßig unbekannte Mensch aus seiner Sechssaitigen zaubert. Seine Wurzeln reichen bis in die klassische Musik, aus deren Fundus er sich gerne bedient und nebenher instrumentale Coverversionen von Mozart und erneut Paganini auffährt. Wirklich gut an diesem Album ist, dass PREDATOR stets packende und eindringliche Songs zu schreiben wissen, die sämtliche Entwicklungen im Heavy Metal noch überdauern sollten. Charisma eben, Baby! Für US Metaller ein absolutes Pflichtteil!

Robert Moskau

US Import

Artikelnummer: 12984 Kategorien: , Schlagwörter: ,

CD

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,150 kg
Marke

0, 1

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